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als David
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"David versucht, seinem Freund Karl Koch aus dem Gröbsten herauszuhelfen, indem er ihm gut zuredet", charakterisiert Fabian Busch seine Rolle in 23. Auf der Tagung des Chaos Computer Clubs lernt Karl seinen späteren Mithacker kennen, der sogar in Ansätzen sein Faible für die Illuminatentheorie teilt. "Im Gegensatz zu Karl aber denkt er an die Zukunft und warnt ihn vor den Drogen. Ich bin sozusagen das Gewissen."
Trotzdem empfindet der 22jährige die Rolle als überaus vielschichtig: "Gerade weil er an die Zukunft denkt, geht David auch über Leichen, was am Ende des Films zu sehen ist, wenn er die Freundschaft aufgibt, weil nichts mehr zu retten ist. Dann denkt er nur noch an seine eigene Zukunft und verrät die Freundschaft."
Fabian Busch hatte das Glück, in jungen Jahren in sehr renommierten deutschen Filmen mitzuwirken: Darunter 1992 INGE, APRIL UND MAI von Wolfgang Kohlhaase und im Jahr darauf M. X. Obergs hinreißendes Rail Movie um einen ausgenutzten Schlafwagenpagen, UNTER DER MILCHSTRASSE, mit dem er sich in der Branche einen glänzenden Namen machte. Zuletzt konnte man ihn in Andreas Dresens vielgelobtem Fernsehfilm RAUS AUS DER HAUT (1997) sehen.
In 23 erfüllt seine Rolle eine besondere dramaturgische Funktion: "David übernimmt hier ja auch die Sicht des Publikums, indem er alles hinterfragt", sagt Fabian Busch. Ein Computerfreak ist Fabian Busch nie gewesen. "Ich hab‘ zwar einen zu Hause, aber den benutz‘ ich nur als Schreibmaschine oder zum Spielen ..."
1992 INGE, APRIL UND MAI Regie: Wolfgang Kohlhaase
1993 UNTER DER MILCHSTRASSE Regie: M. X. Oberg
1994 DEUTSCHLANDLIED Regie: Tom Toelle (TV)
1995 FRANKIE Regie: Christoph Schrewe (TV)
1995 KINDER OHNE GNADE Regie: Claudia Prietzel (TV)
1996 LEBEN IN ANGST Regie: Dagmar Damek (TV)
1997 RAUS AUS DER HAUT Regie: Andreas Dresen (TV)
1998 23 Regie: Hans-Christian Schmid
1998 SILBERDISTELN Arbeitstitel Regie: Udo Wachtveitl (TV)
